Vortrag Kinderernährung

Lebensmittelverschwendung Fakten

Laut einer Studie der Welternährungsorganisation werden weltweit jährlich rund 1,3 Milliarden Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen. 

 

Diese Menge entspricht 1/3 der weltweit produzierten Lebensmittel und teilt sich zu gleichen Teilen auf Industrienationen und Entwicklungsländer auf.

 

Österreichische Haushalte werfen rund 157.000 Tonnen Lebensmittelabfällen weg. In Wien alleine sind es 70.000 Tonnen an noch genießbaren Lebensmitteln, die über den Restmüll entsorgt werden. Umgerechnet entsorgt jede Wienerin und jeder Wiener  40 kg Lebensmittel pro Jahr anstatt sie zu genießen.

 

Wie kann jeder Einzelne von uns seinen Lebensmittel-Restmüll reduzieren:

  1. Planen: erstellen sie einen Speiseplan für den nach Einkaufsliste Lebensmittel besorgt werden. Dadurch werden Spontankäufe vermieden und die gekauften Produkte landen weniger oft im Müll.
  2. Hungerfalle: Gehen sie satt einkaufen, denn bei Hunger sind die Augen oft größer als danach der Magen.
  3. Lagerung: Achten sie auf die richtige Lagerung der Lebensmittel um einem frühzeitigen Verderb entgegenzuwirken!

Hilfe! Mein Kind ernährt sich ungesund

Ernährungstipps für mehr Obst und Gemüse

Im Laufe der kindlichen Entwicklung werden immer wieder Phasen durchlaufen, in denen gewisse Lebensmittel oder ganze Lebensmittelgruppen vom Ernährungsplan gestrichen sind. Ob es nun an der Farbe des Gemüses liegt, an der Form oder doch an der Konsistenz in den Gerichten selbst, ist von Kind zu Kind unterschiedlich.

 

Als Elternteil sind diese Phasen oft sehr schwer erträglich. Bekommt mein Kind genügend Vitamine und Mineralstoffe? Wird mein Kind schlagartig an Gewicht zunehmen? Was kann ich tun um Obst und Gemüse wieder attraktiv zu machen?

 

Eine Entwarnung vorweg: auch wenn über einige Wochen Obst und Gemüse gestrichen sind, leidet ihr Kind noch nicht an einer Mangelernährung! Zieht sich diese Phase jedoch über einige Monate, besteht familiärer Handlungsbedarf um Strategien zu entwickeln wie die Situation verbessert werden kann.

 

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Top 3 Hashimoto Ernährungsmythen

Hashimoto Ernährungsmythen im Check

Gerade was die Ernährung bei Hashimoto Thyreoiditis angeht, lassen sich im Internet zahlreiche vielversprechende Ernährungsempfehlungen und Zusatznährstoffe finden. Doch was genau steckt hinter einer Autoimmundiät oder der propagierten glutenfreien Ernährung?

  1. Verallgemeinerung Autoimmun- oder Hashimotodiät? wWe bei vielen Erkrankungsbildern gibt es auch bei Hashimoto keine allgemein gültige Diät, die bei allen Patienten eine Verbesserung der Schilddrüsenwerte und Symptome bewirkt. Internetseiten, die diese Wirkung propagieren sind sehr skeptisch zu betrachten, weil Hashimoto von Patient zu Patient sehr unterschiedliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden hat. Daher sind universelle Heilversprechen durch eine bestimmte Ernährungsumstellung leider oft eine Illusion und lassen höchstens die Kasse der Entwickler klingeln.
  2. Hashimoto kann durch Ernährung geheilt werden? Da Hashimoto eine Autoimmunerkrankung ist, kann sie leider weder durch Medikamente, noch durch eine Ernährungsumstellung geheilt werden. Ziel ist es vielmehr trotz Hashimoto ein Symptomfreies Leben zu führen. Hier ist ein Zusammenspiel aus Medikation, Ernährung und Bewegung ausschlaggebend.  Mögliche ernährungstherapeutische Veränderungen betreffen z.B. die Substitution von Selen.
  3. Hashimoto bedeutet glutenfreie Ernährung? Ja und Nein. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Höhe der Schilddrüsenantikörper und einer glutenhaltigen Ernährung. Obwohl hier zwar keine medizinische Begründung vorliegt, provitieren dennoch Patienten mit sehr starken körperlichen und mentalen Beschwerden von einer glutenfreien Ernährung. Somit gilt zwar die glutenfreie Ernährung nicht als Basisdiät bei Hashimoto, sie kann aber bei bestehenden Symptomen individuell ausprobiert werden.
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Essstörungen: Triggerlebensmittel bei Bulimie und Anorexie

Triggerlebensmittel bei Essstörungen

Essstörungen Triggerlebensmittel
Essstörungen Triggerlebensmittel

So unterschiedlich Essstörungen auch sein mögen, sind Triggerlebensmittel oft eine Gemeinsamkeit.

Grob lassen sich diese Trigger in zwei Lebensmittelgruppen einteilen:

  • fettreiche Lebensmittel
  • Kohlenhydratreiche und zuckerhaltige Produkte

Aber was macht gerade an diesen Lebensmittelgruppen soviel Angst?

Einerseits sind dies meist Produkte die eine hohe Kaloriendichte haben und andererseits werden diese Lebensmittel im Alltag häufig durch sehr viel Kontrolle vermieden.

Dies führt dazu, dass bei z.B. Bulimie schon eine kleine Menge von z.B. Nudeln, Croissant, Kuchen eine Fressattacke auslösen kann.

Bei Anorexie führt ein Konsum von Schokolade nicht unbedingt zu einem Essanfall, jedoch geht der Genuss mit schlechtem Gewissen, Minderwertigkeitsgefühlen und einer späteren Kompensation einher. In beiden Fällen ist selbst der kleine Genuss nicht befriedigend weil es sich auf die Stimmung des ganzen Tages und häufig auch des Folgetages auswirkt.

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