Unsere gesunde Schilddrüse benötigt Jod zur Bildung der Schilddrüsenhormone T3 und T4.
Es besteht jedoch der wissenschaftliche Verdacht, dass eine Überversorgung von Jod ein Auslöser bzw. Risikofaktor für eine Hashimoto-Thyreoiditis ist. Aus diesem Grund sollte die tägliche Jodzufuhr im Auge behalten werden.
Unsere Schilddrüse ist vor der Leber, den Nieren und der Lunge das selenreichste Organ unseres Körpers.
Selen gehört zu den Antioxidantien oder Radikalfängern, die entzündungshemmend wirken.
Selen wird in der Schilddrüse benötigt um die bei der Hormonpruduktion anfallende giftige Stoffe zu neutralisieren. Geschieht dies nicht, können diese freien Radikale zu Zellzerstörungen führen.
Eine ausreichende Selenzufuhr kann sich positiv auf die entzündlichen Veränderungen der Schilddrüse bei Hashimoto-Thyreoiditis auswirken.
Hashimoto-Thyreoiditis und Zöliakie sind Autoimmunerkrankungen, die dieselbe genetische Disposition aufweisen. Dies bedeutet, dass Betroffene mit Zöliakie ein erhöhtes Risiko haben, auch eine Hashimoto-Thyreoiditis zu entwickeln - und umgekehrt.
Bei Zöliakie ist eine glutenfreie Ernährung durchzuführen um Symptomfreiheit zu erlangen und um die körpereigenen Entzündungszeichen zu minimieren.
Alleinig durch die Diagnose Hashimoto besteht kein Grund sofort auf eine glutenfreie Ernährung umzusteigen; dies kann aber unter bestimmten Umständen sinnvoll sein: